Das intensive Verhältnis unseres Labradors zu seinen Geschwistern ist mehr als eine herkömmliche Hundefreundschaft. Mit einem Extra Zum Thema Übergewicht.
Mit dem Einzug unseres Labradormädchens in unsere Familie haben wir einen kleinen Boom ausgelöst. Mehrere Freunde haben sich ebenfalls Hunde zugelegt, zwei Familien haben sich für Geschwister unserer Labradorin entschieden. Die schwarzen Brüder sind etwa ein Jahr nach ihrer blonden Schwester bei ihren neuen Besitzern eingezogen und haben sich ebenso prächtig entwickelt wie unsere Blondie. Während der mächtigere und um ein paar Minuten ältere Bruder in einem Künstlerhaushalt lebt, kreativ bei der Nahrungssuche und ansonsten eher gemütlich veranlagt ist, hat der jüngere Bruder das Herz einer sehr, sehr sportlichen Familie erobert. Laufen, Reiten und Wandern sind (bzw. waren) Teil des täglichen Lebens.
Nun lassen es die drei Geschwister schon etwas gemütlicher angehen. Der eine ist, man muss es leider sagen, viel zu dick. Das geht beim Labrador ja recht schnell mit den Kilos. Die anderen beiden sind in Würde ergraut und waren sehr lange sehr fit. Zuerst haben wir an heißen Sommertagen gemerkt, dass aus unserem lustigen Labradormädchen eine unter der Hitze leidende Hundedame geworden ist. Das Alter – mittlerweile sind alle drei Hunde über zehn – holt eben jeden ein. Nach wie vor lieben unsere Hunde gemeinsame Ausflüge und Spaziergänge. Der sportliche Bruder wohnt praktischerweise nur zwei Gassen weiter und so gehen wir öfter mal zusammen unsere Hunderunde.
Wenn wir eine solche gemeinsame Tour vereinbaren, sprechen wir in verschlüsselten Sätzen. Denn unsere Vivi erkennt schon am Klingelton, dass einer ihrer absoluten Lieblingsmenschen anruft. Hört sie dann die Stimme und den Namen der besten Freundin, ist sie kaum zu halten vor Begeisterung. Dem schwarzen Bruder geht es zwei Gassen weiter ebenso. Sobald wir uns auf den Weg machen, laufen beide Hunde freudig aufgeregt dem jeweils anderen entgegen. Es ist jedesmal ein Theater und eine Begrüßung der besonderen Art – und seit vielen Jahren bringen uns die beiden mit ihrer gelebten Wiedersehensfreude zum Lachen. Wieder und wieder. Treffen wir einander zuhause, teilen die Hunde ihre Plätze, ihre Spielzeuge und ihre Menschen. Nur die Leckerlies nicht. Da kennt ein Labrador kein Pardon.
Wenn ich dann und wann den schwarzen Bruder mit in den Stall nehme, schaut das schon recht imposant aus, so wie die beiden synchron aus dem Kofferraum springen und als blond-schwarzes Gespann die Stallgasse entlang traben. Sehr süß ist auch, wie sie neben dem Reitplatz warten, während ich reite. Zu schade, dass der dicke Bruder nicht mehr mit ins Auto passt. Ihm bringen wir auf dem Heimweg am besten einen Probesack Diätfutter vorbei.
Das dafür geeignete Trockenfutter aus dem Hause NutriLabs nennt sich Mobilty Reduced Energy und vereint mehrere Inhaltsstoffe zur Unterstützung des Gelenkstoffwechsels wie Muschelfleisch, Glukosamin- und Chondroitinsulfat in sich. Zudem hat es im Vergleich zu herkömmlichen Futtermitteln einen reduzierten Fett- und Energieanteil, dafür aber einen hohen Ballaststoffanteil. Fasern liefern zusätzliche Ballaststoffe, die den Hunger verringern und zur Sättigung sowie einer stabilen Darmpassage beitragen. Vielleicht klappt es ja bis zum Herbst mit Gewichtsabnahme und Familienzusammenführung. Der mächtige Schwarze freut sich bestimmt, wenn er mit seinen Geschwistern einen Ausflug zu den Pferden machen darf.