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Gefahren im Herbst

Das Fell voller Kletten, Kastanien im Bauch und Dornen an den Pfoten. So ein Herbstspaziergang kann ziemlich ungemütlich sein.

Der Herbst ist meine Lieblingszeit – für Ausritte, Waldläufe und ausgedehnte Spaziergänge mit dem Hund. Seit der Hund älter ist, läuft er nicht mehr mit, weder neben dem Pferd noch neben mir. Er spaziert lieber, was bedeutet, dass ich mir meine Zeit noch besser einteilen muss, weil ja alles extra getan werden muss. Die altersbedingte Gemütlichkeit hält den Hund keineswegs vom Stöbern ab. Im Herbst raschelt das Laub so lustig, kann man Brombeeren von den Stauden zupfen, Kastanien und Fallobst klauben und sich ordentlich in Kletten verheddern.

Was bei der Labradorin relativ leicht zu lösen ist, sind die großen, dicken Kletten mit den Widerhaken. Sie lassen sich von den Tieren in Wald und Flur bekanntlich zwecks Vermehrung durch die Landschaft tragen und klammern sich darum recht hartnäckig im Haarkleid fest. Das dichte, aber glatte Fell des Labradors ist ganz gut klettenfrei zu bekommen. Ich zupfe die Dinger einzeln runter und bürste danach mit meiner Magic Brush fest durchs Fell, um einzelne Häkchen zu erwischen.

Etwas fieser ist die Prozedur bei der Flatcoated und Golden Version des Retrievers. Da krallen sich die widerborstigen Kügelchen im Langhaar fest und verschwinden durchaus auch in dessen Tiefen. Das Entfernen ziept und kann dem Hund gehörig auf die Nerven gehen. Es muss daher sehr behutsam erfolgen. Für kleinere Rassen mit besonders feiner Haut ist die Behandlung noch schlimmer. Die kleine Malteserhündin einer Freundin schnappt in ihrer Verzweiflung um sich und ist Tage später noch ganz verstört, wenn man ihr ins Fell greift.

Was jedoch noch haariger im Sinne von gefährlich für das Tier sein kann, ist das Wegbeißen der Kletten, wenn diese nachher verschluckt werden. Man braucht nicht besonders viel Fantasie, um sich den Knäuel im Magen des Hundes vorzustellen, der entsteht, wenn Fell und Klette sich verklumpen. Für den Hund bedeutet das jedenfalls einen Fremdkörper im Verdauungstrakt zu transportieren, schlimmstenfalls eine Darmverstopfung zu bekommen. Dann ist der Weg zum Tierarzt nicht mehr zu verhindern und sollte möglichst rasch getan werden.

Schluckt der Hund die Kletten ohne Fell drumherum, kratzen diese an Rachen und Hals. Eine Reizung oder Entzündung kann die Folge sein. Hier kann (wie bei einer Mandelentzündung) Speiseeis Abhilfe schaffen. Es beruhigt und kühlt den entzündeten Bereich.

Kastanien, meistens im Spiel verschluckt, kratzen zwar nicht im Hals, können jedoch ziemliche Probleme verursachen. Sie sind Fremdkörper im Verdauungstrakt und lösen sich nicht auf. Eine gefürchtete Folge davon ist der Darmverschluss, der nur mittels Operation zu beheben ist.

Hagebutten oder andere Früchte, Holler etwa, können ebenfalls gehörige Turbulenzen im Hundebauch verursachen. Ich achte darum sehr auf das Verhalten meines Hundes beim herbstlichen Spaziergang und behalte ihn immer im Auge. Als Labradorbesitzerin habe ich das mittlerweile ohnehin im Blut. Typisch für die Rasse schluckt die Labradorin alles, was ihr vors Maul kommt. Was die Kletten und Kastanien angeht, legt sie mir meine apportierfreudige Hundedame gerne in die Hand und tauscht sie begeistert gegen ein Leckerli.

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Schlagworte: Durchfall / Entgiftung / Haare / Haut / Herbst / Hund / Magen / Verhalten / Wissen

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