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Warum man mit guter Muskulatur besser über Glatteis kommt

Am Kamm zwischen Kahlenberg und Sophienalpe liegt meine Lieblingslaufstrecke. Heute habe ich, ausgerüstet mit meinem Signature-Gilet von NutriLabs (aber das nur so nebenbei) viele Hunde und wenig Menschen überholt. Der eisige Wind trifft ungebremst auf mich, die Läuferin, wo der Wald gerodet und der Weg die Kuppe hinauf führt. Der Boden war gefroren, holprig und stellenweise sehr glatt.

Während ich also über die rutschigen Wegestrecken tripple, ist mir der ehrwürdige Prof. Knopfhart in den Sinn gekommen, der schon in meinen jungen Ausbildungsjahren seiner Zeit ein wenig hinterher war, von dem ich aber unendlich viel über Pferdeausbildung gelernt habe. Etwa wie man die Vorhand exakt auf die Hinterhand einstellt und dabei immer und in jeder Gangart in der Spur der Viertel- oder Achtelbahn bleibt. Am Ende musste ein schmaler Gartenrechen mit einem Zug die Hufspuren eingeebnet haben. Eine Aufgabe, die man heutzutage wohl nicht einmal mehr in der Hofreitschule beherrscht.

Seiner Zeit war der Dressurprofessor aber nicht wegen seiner Ausbildung hinterher, sondern wegen seiner Ansichten. Ein Ausritt oder gar Koppelgang sollte dem Dressurpferd gar keine Möglichkeit bieten sich frei zu bewegen und war daher unerwünscht. Es sei denn, es ging in seriöser Beizäumung im Schritt durch den Schlosspark von Laxenburg, der bis heute wegen seiner recht imperialistischen Anmutung und der strengen Ordnung der Bäume und Beete massenhaft Spaziergänger anlockt. Wollte ich den alten Meister ein wenig aus der Reserve locken, so habe ich ihm von Spazierritten mit meinem S-Dressurpferd erzählt, das direkt aus dem Stall des späteren deutschen Bundestrainers kam und ebenfalls so eine Art Dressurprofessor war. Ein vierbeiniger eben.

Doch zurück in den Wald, wo es über Stock und Stein und derzeit auch so manche Eisplatte geht. Von besagtem Professor Knopfhart habe ich Folgendes gelernt: je versammelter ein Pferd gelernt hat zu gehen, desto sicherer kann es sich auch über rutschige oder eisglatte Passagen bewegen. Nämlich am besten mit ganz, ganz kurzen Trabtritten oder – noch besser – mit piaffeartigen Tritten. Das kurze diagonale Auffußen hilft dem Pferd besonders auf glattem Untergrund die Balance zu behalten. Darum, so erfuhr ich, sei es für jedes Pferd unerlässlich, bestens gymnastiziert, trainiert und idealerweise versammelt zu sein bevor man sich auf glatten Untergrund begibt. Selbst wenn es nur über den Hof vom Stall zur Reithalle gehen muss. Das ist logisch und lässt sich im Sofortversuch bestens selbst erfahren.

Während ich die heiklen Stellen auf meiner Laufrunde passiere und piaffiere, denke ich an die klugen Worte des Ausbilders, die mich zu Fuß wie hoch zu Ross heil über schwierige Bodenverhältnisse bringen. Denn je kleiner die Tritte, desto sicherer fühle ich mich. Weil es dafür aber mehr Kraft braucht, hilft eine gute Bemuskelung.

Und weil das auch für meine Pferde gilt, möchte ich meine Pferde optimal versorgen. Für die Muskulatur hat sich Vitamin E, Selen & Lysin von Nutrilabs bewährt. Will ich darüberhinaus Sehnen und Bänder stärken, empfiehlt sich Supersulf® MSM equin. Die Ergänzung der Nahrung mit den drei Formen von biologisch verfügbarem Schwefel in Supersulf MSM equin stärkt das Bindegewebe (Sehnen und Bänder) und unterstützt den Stoffwechsel. Gerade in Zeiten wechselnder Bodenverhältnisse und möglicher Rutschpartien schützen solides Training, gute Bemuskelung und starke Sehnen vor entbehrlichen Zerrungen und anderen Verletzungen.

Schlagworte: Bewegung / Fitness / Pferde / Winter

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