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Und täglich grüßt der Weltkatzentag

Bei uns ist eigentlich jeden Tag Weltkatzentag, nicht nur am 8.8. Dafür sorgt die Katze schon selbst.

Pünktlich mit dem Weckerläuten und am Wochenende auch gerne ohne Weckerläuten beginnt die Katze im Bett auf und ab zu wandern, am Bettrand entlang zu balancieren und über die Beine der Schlafenden zu steigen. Sie beobachtet dabei scharf, und wer nur mit der Wimper zuckt, hat schon verloren. Dann beginnt sie in allen ihr möglichen Tonlagen zu miauen. Zuerst schnurrend-gurrend zart bis zärtlich, bald schon drängend und wirklich sehr hungrig bis hin zu jämmerlich und ungeduldig fordernd. Wirkt das nicht, stupst sie mit ihrer samtenen Pfote jene Körperteile, die sich nicht unter der Bettdecke verkriechen, also Haare, Hände oder Nase. Kommt immer noch keine Reaktion, nimmt sie durchaus ihre Krallen zu Hilfe, aber nur ganz zart.

An guten Tagen, vermutlich jenen, an denen der Hunger nicht ganz so groß ist, kann es auch passieren, dass sie sich irgendwo im Bett einrollt und noch ein wenig weiter döst. Es dauert nicht lange, dann steht sie jedoch auf und beginnt ihr Theater von vorne. Schnurrend-gurrend zart usw. Sie scheut sich auch nicht von Schlafzimmer zu Schlafzimmer zu wandern und an Türen zu kratzen. Hat sie dann endlich was sie wollte, nämlich eine volle Futterschüssel und ein sauberes Katzenklo, führt sie der Weg hinaus auf die Terrasse, wo sie zuerst aus der Gießkanne säuft und dann je nach Wetter kürzer oder länger draußen bleibt.

Fressen und saufen ist bekanntlich ein ziemlicher Kraftakt und die Katze also schon wieder müde bevor die ganze Familie wach ist. Tagsüber wird generell viel geschlafen, über ihre Lieblingsplätze habe ich bereits ausführlich geschrieben. Weckt man sie auf, etwa, weil man die Wäsche auf der sie liegt waschen möchte, quittiert sie das mit Ignoranz oder Arroganz – kommt ganz darauf an, wie sie gelaunt ist. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich das Waschen der Wäsche verschoben habe, um nicht in Ungnade zu fallen.

Die Katze ist der Boss, das ist unumstößlich. Sie liegt wo sie liegen will, daran ist nicht zu rütteln. Kommen Gäste zu uns dürfen sie gerne da Platz nehmen, wo die Katze nicht liegt. Gasthunde sind kaum möglich seit die Katze bei uns eingezogen ist. Allergiker können gar nicht zu uns kommen, denn Katzenhaare sind bekanntlich überall. Den Katzensitter, so wir ihn engagieren, hat sie auf Anhieb dahingehend erzogen, dass er zum Essen bleibt, damit sie Gesellschaft hat.

Und wenn wir mal einen Tag alle aus dem Haus sind, dann wissen wir, die Katze wartet sehnsüchtig. Sie begrüßt uns mit maximaler Zuneigung. Aber nur, um gleich maunzend voraus zu laufen in der Erwartung, dass wir alle hinterher eilen, um sämtliche Bedürfnisse zu erfüllen. Streicheln (ganz kurz), füttern (!), sauber machen (!!). Wenn wir Glück haben, streicht sie schnurrend um unsere Beine. Dass sie hochgenommen und auf dem Schoß sitzen will, kommt dann schon wieder mehr wie ein Befehl bei mir an. Den ich in der Regel erfülle. Denn was könnte beruhigender, beglückender und friedlicher sein als eine Katze, die sich an ihren Menschen schmiegt? Ein Hoch auf den täglichen Weltkatzentag.

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Schlagworte: Katze / Verhalten

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