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Tipps zur Stärkung des Immunsystems beim Hund

Sehr junge, alte oder geschwächte Hunde sind deutlich anfälliger für Entgleisungen des Immunsystems.

Mit meiner Hundeseniorin, bald 14 Jahre alt, bin ich schon sehr angemessen unterwegs. Die Spaziergänge dauern gleich lang wie immer, nur die Strecke wird kürzer. Außerdem zieht sich das Schnüffeln gefühlt fünfmal so lange wie früher. Und manchmal ist die alte Dame auch stur. Dann bleibt sie stehen oder zeigt mir, wo sie wirklich hinwill (meistens nach Hause). Sie mag außerdem kaum noch Hundekontakt, was im Alter durchaus schlau ist. Die meisten Hunde sind ihr zu stürmisch, andere zu neugierig. Jedenfalls genügt sie sich selbst und macht nur wenige Ausnahmen, etwa bei ihrem Bruder. Der ist schon recht weiß um die Nase und ebenfalls gemächlich geworden, was ihm ein etwas professorales Auftreten verleiht. An guten Tagen kommen die beiden auch noch mit in den Pferdestall. Gute Tage sind die, an denen die Sonne scheint, der Boden nicht zu kalt ist, auf dem sie liegen müssen, und wir auf dem Reitplatz reiten, wo sie gerne am Rand liegen.

Momentan haben wir einen sehr jungen Rassehund und einen sehr wilden Straßenhund im Pferdestall. Der eine ist von der Züchterin und der andere aus der Tötungsstation. Beide leiden unter verschiedenen Symptomen wie Durchfall (immer wieder), Hautausschlag (der Welpe) und Parasiten (der Straßenhund). Genügend Gründe, um meine Labradorin vorerst nicht in den Stall mitzunehmen. Da sie seit kurzem immer wieder unter Verdauungsstörungen leidet, will ich ihr keine Ansteckung zumuten. Dazu lohnt es sich zu wissen, dass der Darm in seiner Funktion DAS Organ zur effektiven Immunabwehr ist. In ihm befinden sich ein Großteil der Immunzellen, die Darmschleimhaut und die guten Darmbakterien, die den Körper vor unliebsamen Erregern schützen.

Ob Viren, Pilze oder Bakterien – Keime und Krankheitserreger lauern praktisch überall. Parasiten wie Zecken, Milben oder Würmer fordern das Immunsystem regelrecht heraus. Ein gesunder Organismus kommt damit in der Regel gut zurecht. Leidet der Hund allerdings unter chronischen Krankheiten oder hat gerade eine hinter sich, muss er sich von einer Operation oder einem anderen Eingriff erholen, dann lohnt es sich, die Fellnase von innen zu unterstützen. Eine Stärkung des Abwehrsystems hilft zudem jungen Hunden, die sich ihren Immunstatus erst zulegen müssen und alten Hunden, die sichtlich schwächer werden.

Doch durch die Fütterung allein lassen sich nicht immer alle wesentlichen Komponenten einer gesunden Ernährung abdecken. Darum unterstützt eine konstant verabreichte Ergänzung, um Mangelerscheinungen oder Störungen des Immunsystems abzufangen. Der Futterzusatz 5in1 vereint folgende wesentlichen Komponenten, um den Organismus des Hundes genau da zu unterstützen, wo er es braucht: Entgiftungsfördernde Algen (Leber), Präbiotika (Verdauung), Aminosäuren, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie Vitamine. Mit diesem Paket und einer ausgewogenen Ernährung bleibt der Hund gesund – ob er im Wachstum ist oder bei Genesung, ob er herkömmlich, mit Nass- oder Trockenfutter oder nach der BARF-Methode ernährt wird – oder ob er einfach ein wenig empfindlicher ist als ein robusteres Modell.

MERKE: Jeder Hund soll ausreichend Zugang zu frischem Wasser haben. Das Trinkverhalten kann Aufschluss darüber geben, wenn der Hund sich nicht wohl fühlt. Übermäßiges oder zaghaftes Trinken im Auge behalten und gegebenenfalls die Gründe dafür tierärztlich abklären lassen.

Checkliste für ein starkes Immunsystem

  • Ausreichend Bewegung an der frischen Luft
  • Regelmäßige Ruhezeiten
  • Ausgewogene Ernährung
  • Reichlich Trinkwasser
  • Spiel und Sport, der Spaß macht
  • Stress vermeiden
  • Überanstrengung (Überhitzung) unbedingt verhindern
  • Tierärztliche Checks mindestens einmal im Jahr
  • 5in1 täglicher Futterzusatz
Schlagworte: Alter Hund / Durchfall / Entgiftung / Hund / Immunsystem / Verdauung / Winter

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