Herz & KreislaufHunde

Der Hund stinkt, es lässt sich nicht schönreden

Uns stört es ja nicht, dass man den Hund schon riecht bevor man ihn noch sieht. Viel mehr Sorgen hat uns das „Herzgeräusch“ gemacht, das die Tierärztin bei der letzten Impfung zu hören glaubte.

Der Hund stinkt – und zwar nicht normal wie Hunde das eben tun, auch nicht wie ein nasser Hund und schon gar nicht nach Pferd, was bei einem Stallhund nicht ganz von der Hand zu weisen wäre. Seit einigen Monaten hüllt ihn also eine eigentümliche und intensive Geruchswolke ein. Im Liegen wie im Gehen. Draußen wie drinnen und im Auto sowieso. An sich hat die Familie das Phänomen unter „Alterserscheinung“ eingestuft und war bereit sich damit abzufinden. Es hat mir dann doch keine Ruhe gelassen. Denn dem Geruch der letzten Monate war selbst nach gründlicher Dusche mit Pferdeshampoo nicht beizukommen.

Ich begann im Internet zu recherchieren.  Alter + Hund + Geruch ergibt 2,3 Millionen Beiträge. Zum Eigengeruch des Hundes erfahren wir, dass der Labrador mit seiner dichten Unterwolle und der öligen Haut eine der besonders geruchsintensiven Rassen ist. Durch den (in unserem Fall fast täglichen) Kontakt mit Wasser werden auf der Haut zudem Stoffwechselprodukte freigesetzt. Der typisch ranzige Geruch des nassen Fells wird besonders intensiv wenn die Temperaturen hoch sind. Bakterien und Pilze begünstigen die starke Ausdünstung. Doch die beständige Ausdünstung war nicht unsere größte Sorge. Vielmehr beobachteten wir die Schlappheit und die wiederkehrende Unlust auf Stadtspaziergänge, was wir auf den heißen Asphalt zurückführten. Und auf ein Herz-Kreislaufproblem.

Immerhin ist die Labradordame zehneinhalb Jahre alt und damit eindeutig als Seniorin einzustufen. Je wärmer es im Sommer wird, desto langsamer bewegt sie sich. Sie legt sich auch öfter hin. So stromert sie deutlich weniger durch die Stallgasse, verzichtet auf die Suche nach Fressen und legt sich zufrieden neben das Pferd während ich es putze und sattle. Unberührte Karottensäcke wie auf dem Foto gab es früher nicht. Denn irgendwo fand sich immer eine Öffnung, durch die man die Karotten hinaus bekommen konnte.

Gestern Abend hatten wir dann endlich den Termin bei der Kardiologin. Unser Labrador geht zum Glück mit großer Begeisterung zum Tierarzt. Dort gibt es Leckerlis einfach so, nur fürs Dasein. Das findet sie super. Wir haben also der Assistentin die Leine mit dem Hund dran übergeben und sind im angrenzenden Wald ein wenig spazierengegangen. Das war zwar seltsam ohne Hund, aber besser als im Wartezimmer zu bangen und Minuten zu zählen. Wir wurden in kurzer Zeit mit einer sonnenbadenden Blindschleiche, einem kampfbereiten Hirschkäfermännchen und einer Vielzahl an Vögeln belohnt.

Eine halbe Stunde später hatten wir die erfreuliche Diagnose: Das Herz ist gesund und der Hund in einem erstaunlich fitten Zustand für sein Alter. Auch das Gewicht passt gut.

Wenn ich es recht überlege, war sie bei Hitze immer etwas reduziert, im Alter verstärkt sich das nun. Und dass unsere Vivienne sich nicht mehr in jedes noch so kalte Gewässer stürzt, hat ebenfalls nichts mit dem Herzen zu tun. Eher im Gegenteil. Mit einem schwachen Herz würde sie im Sommer vermutlich nach Möglichkeiten der Erfrischung suchen, um sich fit zu fühlen. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie intuitiv besser auf ihre Gelenke aufpasst als früher. Die vorbeugende Versorgung mit Canicox® GR für Gelenkstoffwechsel, Leber, Herz und Kreislauf hat sich somit bestens bewährt.

Für einen Seniorenhund dieses Alters ist in jedem Fall eine Vorsorgeuntersuchung ratsam, die über den üblichen Gesundheitscheck bei der Impfung hinausgeht. Bei Vivi steht noch ein großes Blutbild mit Überprüfung der Schilddrüsenfunktion an. Dieser sehen wir nun mit Gelassenheit entgegen.

Was den Eigengeruch des Hundes angeht, der ist auch den Tierärzten aufgefallen. Und sieh mal da, was uns empfohlen wird: IROSTOL® von NutriLabs! Es unterstützt mit seiner Vielzahl von Mikronährstoffen den Hautstoffwechsel des Hundes und verspricht ein glänzendes und hoffentlich bald auch duftendes Fell. Über die Entwicklung der Duftnote gibt es demnächst mehr an dieser Stelle.

Merke

Nicht immer hängt ein typischer Hundegeruch damit zusammen, dass der Hund ein nasses Fell hat. Dieser kann verstärkt bei älteren Hunden auftreten. Deren Hautbarriere verschlechtert sich im Alter. Es lassen sich vermehrt Parasiten, Bakterien und (Hefe-)Pilze auf der Haut nieder. Wasserhunde wie Labradors und alle anderen Retriever sondern außerdem mehr Talg ab, der sie speziell im Arbeitseinsatz vor Kälte und Feuchtigkeit schützt. Zur Vorbeugung empfiehlt sich in jedem Fall – auch beim jüngeren Hund – eine regelmäßige Fellpflege und die Unterstützung durch den Nahrungsergänzer IROSTOL®.

Schlagworte: Alter / Fell / Fitness

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