Pferde mit Atemwegserkrankungen leiden in der kalten Jahreszeit besonders durch geschlossene Stallfenster und erhöhte Staubbelastung.
Dieser Tage habe ich gleich zwei kurzatmige Pferde in der Reithalle erlebt. Da ich mein rekonvaleszentes Pferd gemütlich zurück zur alten Form bekommen möchte, lege ich immer wieder lange Schrittpausen ein. Zwei Pferde mit erheblichen Atemgeräuschen absolvieren ihr Bewegungsprogramm und die beiden Reiterinnen philosophieren darüber, welches der beiden Tiere denn lauter atmet. Anmerkung: Beide Pferde inhalieren, sind unter tierärztlicher Beobachtung, in gutem Trainingszustand und haben optimale Haltungsbedingungen in Paddockboxen.
Ich meine ja, dass die moderne Pferdehaltung den Pferden zugutekommt. Stallungen mit kleinen Fenstern, wenig Licht und niedrigen Decken gehören weitgehend der Vergangenheit an. Die moderne Pferdehaltung setzt auf luftige Fenster- oder Paddockboxen, gutes Stallklima und genügend Freigang bei jedem Wetter. Allwetterpaddocks, Koppeln, Führanlagen und wetterbeständige Reitplatzböden bieten genügend Möglichkeiten für ein großzügiges Frischluftangebot. Ich persönliche nutze ohnehin jede mögliche Minute, um draußen zu reiten.
Zudem hat sich das Heumanagement ebenso verbessert wie das Wissen um die Qualität von Heu. Zumindest in den Ställen, in denen ich zuletzt war, ist das Heuthema (schlechte Qualität, zu staubig, generell zu wenig Raufutter) kein wirkliches Thema. Haygain und Inhalator wurden zu Standards, insbesondere bei jenen Pferden, die tatsächlich kurzatmig sind. Mit einem durchdachten Bewegungs- und Koppelprogramm, sowie hochwertigem Raufutterangebot sind bereits die wichtigsten Kriterien für die Fitness des Pferdes erfüllt. Dennoch ist für viele Pferde eine erhebliche Staubbelastung zu bewältigen. Immerhin im geborgenen Umfeld eines Stallgebäudes.
TIPP: Beobachten Sie die Atmung Ihres Pferdes und versuchen Sie selbst entspannt zu atmen. Mit etwas Übung können Sie sich sogar angleichen bis hin zur Synchronisation der Atmung.
EXTRATIPP: Planen Sie lange Aufwärm- und Cool-Down-Phasen ein. So können die Lungen Gase austauschen, Giftstoffe abgeben und frischen Sauerstoff aufnehmen. Lassen Sie Ihrem Pferd nach dem Training immer ausreichend Zeit, um den Stoffwechsel runterzufahren.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass unsere Pferde vor Allergenen, Staub und Infektionen am besten durch viel frische Luft, reichlich Bewegung und qualitätsvolles Futter geschützt sind. Ein guter Gesundheitszustand hilft dem Körper seine Vitalfunktionen im Idealbereich zu halten. Unterstützung bietet dabei die Gabe von Kräutern, ätherischen Ölen und Vitamin C.
URSACHEN für Atembeschwerden
- Schlechtes Stallklima – Frischluftangebot
- Allergische Reaktionen auf Pollen oder Pilzsporen (Qualität Heu und Stroh?)
- Infektionen durch Viren, Bakterien oder Parasiten (Lungenwürmer)
- Chemische und mechanische Reizung durch Ammoniakbelastung und Staub
- Chronischer Husten
- Falsches Training, Überforderung
NutriLabs hat für verschiedene Bedürfnisse zwei Produkte entwickelt: Zur Unterstützung der Schleimlösung und Bronchienweitung sowie des Abhustens von festsitzendem Schleim gibt es Cirotex® liquid, das die Extrakte traditioneller Lungenkräuter beinhaltet. Darunter Thymian, Gelbwurz, Rosmarin, sowie Nelken und Eukalyptusöl.
Die Kräutermischung in Pulmomag® wird zur Unterstützung einer gesunden Atemfunktion bei Pferden eingesetzt. Insbesondere wirken hier Anis, Knoblauch und Thymian. Darüber hinaus enthält Pulmomag® auch Magnesium, weil Pferde mit belasteter Lungenfunktion sehr oft auch nervlich belastet sind, häufig in Verbindung mit einem Magnesiummangel. Die Extrakte aus Anis, Brennnessel, Berberitze, Thymian, Eibisch und Knoblauch in Verbindung mit Magnesium bilden eine abgerundete Formel, welche die Atemwege des Pferdes ideal unterstützt.