Endlich können wir wieder tief durchatmen, kühlen die Nächte wieder hinunter auf herbstliche Temperaturen. Bald beginnt wieder die Deckensaison. Dabei ist noch gar nicht lange her, da war es in der Reithalle tropisch schwül, auf dem Reitplatz wüstenstaubig und im Wald voller Insekten. Mit der Luft ist das eben so eine Sache.  Ganz besonders für jene Pferde, die auch noch Höchsleistungen bringen müssen. Die Vielseitigkeitspferde bei den Europameisterschaften im deutschen Luhmühlen hatten damit keine Probleme – es gab viele fehlerfreie Ritte, und auch viele innerhalb der erlaubten Zeit.

Unser Oldie im Stall hatte da bei weit weniger Leistung deutlich mehr zu kämpfen. Die Tage sind ja nun schon spürbar kürzer und man hofft auf Abkühlung in den Abendstunden. Trotzdem fallen ihm selbst zur vorgerückten Tageszeit Spazierengehen und Atmen schwer. Beim Heimkommen hat er leichtes Nasenbluten und reibt genervt die Nase am Futtertrog.

© A. Kerssenbrock

Für Pferde bedeutet keine Luft zu bekommen Stress. Für das Flucht- und Beutetier draußen in der Steppe entscheidet im Extremfall die Leistungsfähigkeit seiner Lunge über Leben und Tod. Das gesamte Lungenvolumen eines 500 Kilo schweren Pferdes beträgt etwa 40 bis 55 Liter. Pro Tag strömen ungefähr 90.000 Liter Luft und mit ihr eine ganze Menge an Staub und Schadstoffen durch die Lungen eines Pferdes. Um so große Luftmengen zu bewegen, ist eine erhebliche Atemarbeit erforderlich, verbunden mit hohem Energieaufwand. Trotz diesen enormen Fähigkeiten ist die Lunge des Pferdes ein empfindliches Organ. Ein gesunder Atemkreislauf ist darum für das Wohlbefinden jedes Pferdes maßgeblich.

Mit einem durchdachten Bewegungs- und Koppelmanagement ist bereits ein wichtiger Baustein für die Fitness des Pferdes gegeben. Dennoch bleibt eine erhebliche Staubbelastung im Stall, der besonders Boxenpferde ausgesetzt sind, die keine Möglichkeit haben etwa auf ein Paddock auszuweichen. Und selbst an der frischen Luft belasten Pollen und Feinstaub die Lungen. Von Staubpartikeln im Futter mal ganz abgesehen.

Was aber schützt unsere Pferde vor Allergenen, Staub und Infektionen? Viel frische Luft, reichlich Bewegung und ein guter Gesundheitszustand helfen dem Körper jedenfalls seine Vitalfunktionen im Idealbereich zu halten. Unterstützung bietet dabei die Gabe von Kräutern, ätherischen Ölen und Vitamin C. NutriLabs hat dafür zwei Produkte entwickelt: Cirotex liquid^® mit broncheienerweiternder Funktion, das Extrakte traditioneller Lungenkräuter wie Thymian, Gelbwurz, Rosmarin sowie Nelken & Eukalyptusöl beinhaltet, sowie Pulmomag^® mit Magnesium für die Beruhigung von Hypersensibilitäten

Titelfoto: © Andrea Kerssenbrock