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Sommerzeit ist Reisezeit – So gelingt der Urlaub mit Hund

Mit dem Hund zu verreisen ist für die meisten Hundebesitzer eine Selbstverständlichkeit. Logisch, dass es auch eine Packliste für die Fellnase gibt.

Meine Hunde sind und waren immer reisefest. Jahrelang habe ich gar nicht daran gedacht, ohne den Hund zu verreisen. Ich habe meine jeweiligen Hunde auf Turniere ebenso mitgenommen wie etwa zum Dressurpraktikum nach Verden an der Aller. Für mich war es so logisch, meinen Hund dabei zu haben, dass ich ihn nicht einmal angekündigt hatte. Der Trainer in Deutschland hat zwar die Augenbraue hochgezogen, aber er wollte mich dann doch nicht die 1.200 Kilometer zurückschicken. Überflüssig zu sagen, dass der Hund sich mustergültig verhalten hat und alles reibungslos ablief.

In all den aktiven Jahren, in denen ich mit meinen Pferden auf Turnieren und Kursen war, hatte ich immer meinen Hund dabei. Nur zweimal durfte mein Hund nicht mit aufs Zimmer, beide Male haben wir zusammen im Auto übernachtet. Auf die Turnierjahre folgten die Familienjahre, Urlaub, Familienzusammenkünfte und Feste inklusive. Wir hatten den Hund in den Bergen mit, am See und am Meer.

Lange Autofahrten haben wir immer so geplant, dass wir zu Tageszeiten gefahren sind, an denen voraussichtlich keine Verkehrsbehinderungen zu erwarten waren. Das hat immer gut geklappt, was sicher auch Glück war. Denn ich möchte mir gar nicht vorstellen, mit einem Hund im Kofferraum irgendwo Richtung Süden an einer Grenze zu warten oder im Stau zu stehen, während die Sonne vom Himmel brennt. Ich finde ja tatsächlich, dass die Fahrt mit dem Auto eine der größten Herausforderungen ist, wenn man seinen Hund auf Reisen dabeihat. An- und Heimreise müssen wirklich bestens geplant sein. Das beginnt mit regelmäßigen Pausen, die für den Hund nicht zur Belastung werden sollen. Denn: Beim Stehen heizt sich das Auto auf und gerade in den Kofferraum-Bereich bläst die Klimaanlage nicht hin. Oft ist auch an den Raststätten sehr viel los. Nicht jede Gaststätte erlaubt, dass der Hund mit in den Speiseraum kommt.

Der Zutritt von Hunden in Lokale oder Sehenswürdigkeiten sollte unbedingt vor Reiseantritt geklärt sein. Stadtbesichtigungen im Sommer können zudem sehr anstrengend für den Vierbeiner sein. Wenn Pflastersteine aufgeheizt sind, geben sie die Hitze ab. Das kann die Pfoten reizen und den Kreislauf belasten. Darum ist es wichtig, dem Hund regelmäßig Wasser anzubieten. Das Phänomen der heißen Steine hatten wir auch schon in den Bergen. Besonders oberhalb der Baumgrenze brennt die Sonne erbarmungslos vom Himmel. Hier bieten sich Touren neben Bachverläufen an. Im Idealfall kann der Hund plantschen und trinken. Jedenfalls lässt sich der Wasservorrat auffüllen und die Frische am Wasser genießen.

Für meine Fellnasen bedeutet am Wasser zu sein, einen Hunde-Traumurlaub zu haben. Egal, ob See oder Meer, am Boot oder am Board – sie genießen das Nass und schwimmen auch gerne selbst. Vorsicht auf heißen Sandstränden! Hundepfoten sind genauso empfindlich wie Fußsohlen, wenn der Sand aufgeheizt ist. Außerdem ist er rau für die Pfoten. Die Unterkunft hat in der Regel allerdings wenig Freude mit Hunden, die vor Wasser triefen. Darum müssen unbedingt Handtücher für den Hund mit in die Reisetasche. Was ich sonst noch dabei habe, ist das gewohnte Futter (in unserem Fall ist es Trockenfutter). Eine Freundin BARFT ihre beiden Hunde und stellt sie vor Urlauben langsam um, weil das BARFEN unterwegs recht aufwändig werden kann. Auch wenn bei unserer Labradorin die Verdauung im Urlaub erfahrungsgemäß so funktioniert wie zuhause, habe ich sicherheitshalber immer Estifor® Kautabletten in der Handtasche. Denn man weiß nie, ob der Hund nicht mal etwas Falsches erwischt, Durchfall durch die Anstrengung der Reise (oder die Sonne) hat, oder ihm das Salzwasser nicht bekommt. Estifor® ist ein wahres Wundermittel für die Darmflora und bindet dank Montmorillonit Flüssigkeiten im Darm.

Hunde mit Gewichtsproblemen leiden übrigens ebenso wie Hundesenioren bisweilen stärker durch die Strapazen einer Reise. Ihnen verschafft Rubacel® Erleichterung, das speziell für den Stoffwechsel des Herzmuskels formuliert wurde. Die Kautabletten enthalten Rotwurzelsalbei, Weißdorn, Omegafettsäuren und L-Carnitin und versorgen den Hund optimal bei Kreislaufbeschwerden.

Gut geplant bedeutet auch optimal ausgerüstet zu sein. Darum empfehle ich, eine Packliste für den Hund anzulegen, um nichts dem Zufall zu überlassen.

Checkliste für die Reise mit dem Hund

  • Genügend Futter
  • Futter- und Wassernapf
  • Impfpass, Versicherungsnummer Hundehaftpflicht
  • Hundemarke, ev. Adressanhänger
  • Geschirr bzw. Halsband
  • Leine und Reserveleine
  • Kotbeutel
  • Spielzeug
  • Hundebett / Decke
  • Transportbox
  • Hundehandtücher
  • Hundebürste
  • Maulkorb
  • NuSnack® (Leckerli / Kaustangerl)
  • Dentalreiniger
  • Reiseapotheke
    – Wundsalbe, Desinfektionsmittel
    – Pfotensalbe (Vaseline)
    – Kühlgel / Cool Pack
    – Verbandsmaterial, Bandagen
    – Fieberthermometer
    – Ohrenreiniger, Ohrentropfen (besonders bei Hunden, die gerne Schwimmen)
    Rubacel® für den Kreislauf
    Estifor® gegen Durchfall
    – Zeckenschutz
Schlagworte: Hund Durchfall / Hund Kreislauf / Hund Reiseapotheke / Hund Reisen

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