DurchfallHunde

Über die guten Darmbakterien

Eine gesunde Darmflora weiß man erst so richtig zu schätzen, wenn der eigene Hund immer wieder Probleme damit hat. Colofor® Pulver unterstützt die guten Darmbakterien und hilft bei Verdauungsproblemen.

Die Konsistenz dessen, was man täglich ins „Sackerl fürs Gackerl“ packt, sagt einiges über das Wohlbefinden und die Gesundheit des Hundes aus. Ich habe zwar das Glück eine weitgehend unkomplizierte Labradorin zu verköstigen – das bedeutet jedoch nicht, dass sie alles verträgt, was sie zu sich nimmt. Besonders jetzt als Seniorin hat sie wiederkehrende Probleme mit der Verdauung. Weicher Stuhl war zu einem Thema geworden, das wir bis dahin nicht hatten. Also versuchten wir erst mal ein bekömmliches Futter zu finden.

Mittels Ausschlussverfahren haben wir nach längerer Suche schließlich eine akzeptable Futterlösung gefunden. Das Trockenfutter hat ausgedient, dafür klappt eine Mischung aus Nassfutter mit Reis recht gut. Aber eben nicht uneingeschränkt gut. Es gibt immer wieder Phasen, die den Hund verzweifeln lassen, weil er dauernd raus muss (den Besitzer übrigens auch). Blutbild und diverse Untersuchungen konnten uns nicht weiterhelfen. Oft wussten wir nicht, was genau den Durchfall auslöst. Nun wissen wir immerhin, wie wir ihn wieder stoppen.

Colofor® Pulver enthält eine hohe Konzentration des Gesteinsmehls Na-Montmorillonit mit besonders hoher Bindungskapazität für Flüssigkeiten. Das Mineralergänzungsfuttermittel zur Unterstützung der Verdauung und der Darmflora zeichnet sich auch durch die Bindung toxischer Substanzen aus. Folglich entsteht eine beruhigende Wirkung im Darmtrakt. Das Pulver ist für die Abgabe über einen längeren Zeitraum gedacht.

Für ein Ungleichgewicht oder eine Störung der Darmflora gibt es verschiedene Ursachen. Krankheiten, Medikamente, Parasitenbefall, für Hunde unverträgliche Lebensmittel oder falsche Ernährung.

ACHTUNG: Leidet ein Hund unter stärkerem oder blutigem Durchfall, hat er sichtlich Schmerzen oder dauert der Zustand länger als 24 Stunden an, sollte man ihn unbedingt vom Tierarzt untersuchen lassen. Denn abgesehen von den verschiedenen Ursachen, die der Durchfallerkrankung zugrunde liegen können, besteht auch die Gefahr des Austrocknens durch Wasser- und Elektrolytverluste. Überprüfen lässt sich dies mit einem Fingerdruck auf die Schleimhäute → bleiben sie weiß oder fühlen sie sich trocken an, deutet dies auf Austrocknung hin. Ein weiteres Anzeichen für Austrocknung zeigt die aufgezogene Hautfalte → bleibt sie stehen bzw. verstreicht sie nur langsam, sollte man unbedingt zum Tierarzt. Weitere deutliche Anzeichen für einen schweren Krankheitsverlauf sind häufiges Erbrechen und über 40°C Fieber (die Normaltemperatur beim Hund liegt bei 38 bis 39°C).

 

Foto von Jesse Schoff / unsplash

Pflanzen und Mineralstoffe zur Unterstützung der Darmflora

  • Bentonit (Montmorillonit): dieses Gesteinsmehl mit einer großen Oberfläche zur Bindung von Flüssigkeit („stopfen“), bindet zusätzlich unerwünschte Substanzen wie Toxine und mikrobielle Metaboliten und hilft damit bei der Ausscheidung dieser
  • L-Glutamin: die Aminosäure unterstützt die Aufrechterhaltung und Stärkung einer gesunden Darmschleimhautbarriere und der Darmmuskulatur
  • Shiitake Pilze: sind eine Quelle von Beta-Glucanen, die das Immunsystem unterstützen und entzündungshemmende Prozesse im Darm unterstützen
  • Prebiotika – Fructo-Oligosaccharide: wichtige Nährböden für nützliche Darmbakterien
  • Hefe: unterstützt das Wachstum der Darmflora
Schlagworte: Hund / Hund Durchfall / Hund Verdauung

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