Die starken Regenfälle der letzten Tage haben es einmal mehr bewiesen: Meine Pferde sind bei jedem Wetter gerne draußen. Selbst der Landregen der letzten Wochen tut ihrer guten Laune keinen Abbruch – weder auf der Koppel noch beim Reiten.
Aus Pferdesicht ist so ein verregneter Sommertag gar nicht so schlecht. Weder plagen Hitze noch Insekten und Stechmücken das Pferd. Der Pferdebub findet kühle Sommertage sowieso erheiternd bis lustig. Er peilt unverdrossen jede Lacke an, die sich uns in den Weg stellt, und platscht fröhlich mittendurch. Manchmal bleibt er auch stehen und pustet hinein. Nur wenn eine Windböe so hineinbläst, dass selbst die flachste Pfütze Wellen schlägt, ist ihm das unheimlich. Ich habe aber den starken Verdacht, dass er wogende Wellen und pfeifenden Wind zum willkommenen Anlass für den einen oder anderen übermütigen Hüpfer nimmt.
Vorausgesetzt, es gibt Wege, die sich auch nach Niederschlägen reiten lassen ohne dass die Pferde Gefahr laufen auszurutschen, haben Ritte im Regen durchaus ihren Reiz. Erfahrungsgemäß ist in Wald und Flur nicht viel los, weil die meisten Reiter, Läufer, Radfahrer und Spaziergänger lieber zuhause bleiben. Dafür zwitschert und raschelt es an jeder Ecke. Mit etwas Glück sieht man Feuersalamander über den Weg huschen. Ich habe mir schon vor vielen Jahren eine wasserdichte Ausreitdecke zugelegt. Meistens verwende ich sie aber gar nicht. Und wenn wir nach dem Ritt pudelnass nach Hause kommen, macht das Abpflegen samt einer Extraportion warmem Mash gleich doppelt Spaß.
Pferde haben eine hervorragende Thermoregulierung und kommen mit Regen gut zurecht. Auch beim täglichen Koppelgang – ja, unsere Pferde kommen bei jedem Wetter auf die Koppel! – überstehen sie Regenschauer und Wind bestens. Pferdebesitzer vergessen oft, dass Pferde eine ganz andere Wohlfühltemperatur haben als wir Menschen. Die liegt bei niedrigen 5-15 Grad. Pferde stellen sich bei Unwetter mit dem Hintern in Richtung Wind und rücken in der Gruppe eng zusammen. Ihr Fell und die Talgschicht der Haare bewahrt die Haut zumindest eine Zeitlang vor Nässe.
Somit ist das gesunde Pferd bei Schlechtwetter und Nässe von der Natur bestens ausgerüstet. Pferde, die schwächer, alt oder krank sind bedürfen extra Fürsorge. Und geschorene Pferde schützt vielleicht doch eine leichte Regendecke vor dem unerbittlichen Nass.
In jedem Fall unterstützt Animun® equin das Immunsystem unserer Pferde bei jedem Wetter. Es enthält Schwefel, Hefe, Roten Sonnenhut, Molkenproteine, Aminosäuren und Krausminzenextrakt, welches den körpereigenen Abbau von Vitamin C verlangsamt. Animun® equin wird idealerweise über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen einmal täglich mit dem Kraftfutter verabreicht.
Fotos: © Andrea Kerssenbrock