Häufige Ursachen für Magengeschwüre
Stress ist einer der Hauptfaktoren, der Magengeschwüre bei Pferden auslöst. Ein Wechsel des Stalls, falsche Herdenzusammensetzung, häufige Transportfahrten oder unregelmäßige Trainingszeiten können den Cortisolspiegel des Pferdes erhöhen und die Magenschleimhaut schwächen. Auch bestimmte Medikamente, insbesondere Schmerzmittel und Entzündungshemmer, können die Magengesundheit beeinträchtigen, besonders bei längerer Einnahme. Zudem führt eine zu lange Futterpause, in der die Magensäure ungehindert die Schleimhaut angreifen kann, zu einer erhöhten Gefahr von Geschwüren.
Die Rolle der Fütterung für eine gesunde Magenschleimhaut
Pferde sind Dauerfresser und benötigen eine kontinuierliche Futteraufnahme, um die Magensäure zu neutralisieren. Raufutter, wie Heu oder Gras, ist dabei essenziell, da es durch das Kauen und Einspeicheln die Magenschleimhaut schützt. Zu lange Futterpausen führen zu einer Übersäuerung des Magens und erhöhen das Risiko für Magengeschwüre. Idealerweise sollte Raufutter vor Kraftfutter gegeben werden, um die Magenwände ausreichend zu schützen.
Haltungsbedingungen und Bewegung: Wichtige Faktoren für die Magengesundheit
Neben der Fütterung spielt auch die Haltung eine zentrale Rolle. Pferde benötigen ausreichend Freigang und Gesellschaft, aber auch die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. Ständige Gruppenwechsel oder unpassende Herdenzusammensetzungen führen zu Stress, was sich negativ auf die Magengesundheit auswirkt. Zudem sollte das Pferd täglich genügend Bewegung erhalten, um Stress abzubauen und den Verdauungsprozess zu unterstützen. Eine angemessene Aufwärm- und Abkühlphase bei der Arbeit ist entscheidend, um den Kreislauf und Stoffwechsel des Pferdes zu stabilisieren.
Vorbeugung und Behandlung von Magengeschwüren
Zur Vorbeugung und Behandlung von Magengeschwüren bei Pferden bietet das Mineralergänzungsfuttermittel Acid Protect® von NutriLabs wirksame Unterstützung. Das klinisch getestete Produkt neutralisiert überschüssige Magensäure und schützt die empfindliche Magenschleimhaut. Studien haben gezeigt, dass Inhaltsstoffe wie Magnesiumoxid und Di-Kalziumphosphat besonders effektiv bei der Reduzierung von Säureüberschuss sind und so zur Heilung und Prävention von Magengeschwüren beitragen.
Anzeichen für Magengeschwüre beim Pferd
- Wiederkehrende Koliken
- Verändertes Fressverhalten
- Apathie oder Lustlosigkeit
- Leistungsabfall
- Schlechter Allgemeinzustand
- Gewichtsverlust
- Zähneknirschen
- Häufiges Flehmen oder Gähnen
- Aufstoßen
- Maulgeruch
- Sattelzwang
- Widersetzlichkeit beim Reiten
Das Erkennen und Behandeln von Magengeschwüren ist entscheidend, um das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des Pferdes zu erhalten. Durch eine ausgewogene Fütterung, optimale Haltungsbedingungen und gezielte Nahrungsergänzung kann das Risiko von Magengeschwüren erheblich reduziert werden.