Katze & Hund Tabletten geben – so gelingt die stressfreie Medikamentengabe

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veröffentlicht am 14. Juli 2025

Medikamente sind manchmal unverzichtbar, doch die Verabreichung kann zur echten Herausforderung werden. Besonders Katzen Tabletten zu geben gehört zu den Dingen, vor denen viele Tierhalterinnen zurückschrecken. Auch einem Hund Tabletten zu geben läuft nicht immer so einfach, wie man dies vielleicht erwartet. Das Tier verweigert das Futter, sortiert die Tablette aus oder verweigert sich komplett. Aus Angst, Misstrauen oder schlichtem Ekel.

Warum viele Tiere Medikamente ablehnen

Tabletten sind für Tiere fremd:

 

  • Sie riechen ungewohnt
  • Sie schmecken bitter oder künstlich
  • Sie lassen sich schlecht schlucken
  • Sie wecken Misstrauen – besonders bei Katzen

 

Hunde zeigen oft schneller Bereitschaft, etwas zu fressen – aber auch sie lernen schnell, Tabletten im Futter zu erkennen und auszusortieren. Gerade wenn man dem Hund Medikamente geben muss, die auf nüchternen Magen verabreicht werden sollen oder stark riechen, wird es kompliziert

 

Was tun? Methoden, die in der Praxis funktionieren

Nicht jede Methode funktioniert bei jedem Tier. Je nach Charakter und Vorerfahrung kann es helfen, Verschiedenes auszuprobieren:

🔹 1. Verstecken im Futter

Klingt einfach – klappt aber nur, wenn das Tier nicht misstrauisch ist. Funktioniert besser mit Nassfutter als mit Trockenfutter. Problematisch bei Tieren mit geringem Appetit oder Diät.

🔹 2. Direkte Eingabe

Die Tablette wird vorsichtig ins Maul gelegt und mit etwas Wasser nachgespült. Effektiv, aber nicht immer stressfrei – kann Vertrauen belasten, besonders bei Katzen.

🔹 3. Einarbeiten in ein Leckerli

Besonders bei Hunden kann es helfen, die Tablette in ein Stück Wurst oder Käse zu drücken. Wichtig: vorher testen, ob das Tier es vollständig schluckt – ohne Kauen oder Aussortieren.

🔹 4. Eingabehilfen wie Pasten

Hierbei wird die Tablette mit einer schmackhaften Paste umgeben, die den Geschmack überdeckt. Diese Methode ist besonders hilfreich um Katzen Tabletten verabreichen zu können, da viele Pasten freiwillig geleckt werden – ohne Zwang oder Widerstand.

💡 Einige Halter*innen berichten gute Erfahrungen mit speziellen Pasten wie z. B. NuSnack, die direkt auf die Tablette gegeben werden und durch ihre Textur gut haften.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So klappt’s stressfrei

✅ Vorbereiten

  • Tablette bereitlegen

  • Hände waschen, ruhige Umgebung schaffen

  • ggf. ein paar Minuten Futterpause einlegen, damit das Tier aufnahmebereit ist

 

✅ Tablette maskieren

  • Mit etwas Nassfutter, Paste oder Leckerli „verstecken“

  • Bei Verwendung von z. B. NuSnack Paste: Paste direkt aus dem Sachet auf die Tablette geben

  • Die cremige Konsistenz haftet gut – ideal zum Überdecken von Geruch & Geschmack

 

✅ Verabreichen

  • Das Leckerli oder die mit Paste bedeckte Tablette direkt anbieten
  • Optional vorher ein kleines Stück Paste pur geben – als „Köder“ zur Gewöhnung

  • Bei Erfolg loben oder belohnen – positive Verknüpfung wirkt nachhaltig

Tipp für den Sommer: Ein erfrischendes „Snack-Eis“

Ein kreativer Trick, wenn dein Tier die Paste gern mag:

Friere einzelne Sachets der NuSnack Paste ein. So entsteht ein kühlender, leckerer Mini-Snack – perfekt für warme Tage und zur Gewöhnung an die Paste auch ohne Tablette.

Was, wenn nichts funktioniert?

Manche Tiere lassen sich selbst mit den besten Tricks nicht überzeugen. In diesen Fällen lohnt es sich, mit der Tierärztin  zu sprechen:

 

  • Gibt es das Medikament auch als Tropfen oder Suspension?

  • Ist die Tablette teilbar oder kann sie gemörsert werden?

  • Ist eine Injektion durch die Praxis eine Alternative?

 

Geduld, Routine und eine ruhige Herangehensweise helfen oft mehr als Druck. Und wenn man eine Methode findet, die funktioniert – dabei bleiben!

Fazit: Es gibt nicht die eine richtige Lösung

Ob Sie Ihrer Katze Medikamente geben oder einem Hund Tabletten verabreichen müssen: Wichtig ist, dass es für beide Seiten stressfrei abläuft. Jede Tier-Mensch-Beziehung ist anders – genauso wie jede Medikamentengabe.

 

Eingabehilfen wie Pasten können dabei helfen, das Ganze positiv zu gestalten – als Teil einer Routine, nicht als Ausnahmezustand.

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