Hunde

Krümelmonster – wenn Hunde den Boden sauber fressen

So ein Tag im Pferdestall kann den Hundemagen bzw. die Darmflora ganz schön durcheinanderbringen. Dann nämlich wenn der Hund zum Staubsauger wird.

Seit exakt 24 ½ habe ich einen Labrador an meiner Seite und davor schon einige Jahre andere Rassen. Ich spreche also mit einigermaßen fundierter Hundeerfahrung. Und ich behaupte, dass der Labrador Retriever der perfekte Begleiter im Leben, somit auch im Pferdestall ist. Das Beste dabei ist, dass diese klugen Begleithunde ihren Job – nämlich dabei zu sein ohne besonders aufzufallen – perfekt beherrschen. Ob das nun beim Ausritt ist, wenn ich sie neben der Galoppbahn ablege oder in der Reitbahn, die sie niemals betreten würde und aufmerksam von draußen im Auge behält. Sie weiß sich einfach in jeder Situation zu benehmen.

Außer in einer. Der Situation des Fressens. Der Labrador, muss man wissen, ist eigentlich ein Krümelmonster. Er frisst alles, aber auch wirklich alles, was in der Stallgasse oder sonstwo herumliegt. Das können Haferkörner und Müsliflocken sein, aber auch Karotten, Äpfel und natürlich Brot. Für ein runtergefallenes Zuckerstück macht meine Hundeseniorin regelrechte Hechtsprünge – nur, damit sie schneller da ist als ich mich bücken kann. Frisch geschnittenen Huf versucht sie hingegen möglichst dezent zu kauen. Sie weiß ja, dass dies nicht erlaubt sind.

Besonders lecker scheinen auch Pferdeknödel zu schmecken, ganz besonders gefrorene (die ohnehin derzeit keine Gefahr darstellen). Damit furzt es sich so schön. Manchmal findet der Hund beim Ausreiten auch einen Knochen, einen toten Vogel oder andere Grauslichkeiten, die ich gar nicht so genau zuordnen will. Vergangene Woche war es wieder einmal soweit.

Ein Tag, zwei Ställe. Die Labradordame wird wohl niemals altersweise wenn es um Nahrung geht. Anscheinend hatte ich den Überblick doch nicht so behalten wie erhofft. Jedenfalls hatte sie beim Heimfahren eine dicken Bauch und Blähungen, denen man im Auto so gar nicht auszukommen vermag. Diesmal hat der üble Magenzustand ein paar Tage angedauert. Das mag vielleicht auch am Alter des Hundes liegen, der meines Erachtens immer empfindlicher wird.

Jedenfalls musste die Labradorin öfter raus als sonst. Im Garten hat sie sogleich ganz hektisch Gras gefressen und anschließend gespuckt. Große weiche Portionen landeten im Sackerl. Der Hund hat dabei recht leidend dreingeschaut und dennoch seinen Appetit nicht verloren. Reis und Hühnerfleisch helfen Mensch und Tier, sagt man. Doch diesmal war ein nachdrückliches Futtermanagement angesagt. Mit Estifor® hat NutriLabs ein super Produkt zur Regeneration der Darmflora im Sortiment der Nahrungsergänzer.

Estifor trägt zur Linderung von Resorptionsstörungen* des Darmes und zur Unterstützung einer gesunden Darmflora bei. Es enthält selektive Nährstoffe zu Unterstützung der Darmflora. Dazu Natriummontmorillonit zur Absorption übermäßiger Flüssigkeitsmengen nach Entgleisungen (z.B. Durchfall). Estifor kann nicht nur bei akuten Beschwerden sondern auch zur Langzeitanwendung einer schlechten Verdauung beim Hund herangezogen werden.

Estifor ist übrigens in einer Magen-Darm-Diät mit dem Alleinfuttermittel Gastro Intestinal gut kombinierbar.

ACHTUNG:
Eine Dehydrierung und der Verlust wichtiger Nährstoffe können sich bei Durchfall auf weitere Organe auswirken. Insbesondere Welpen, Junghunde, alte und geschwächte Hunde sind bei anhaltendem Durchfall stark gefährdet.

ÜBRIGENS:
Dem Krümelmonster geht es wieder gut!


*Resorption ist die Aufnahme von Stoffen in biologischen Systemen. Die Resorption spielt deshalb vor allem im Magen-Darm-Trakt eine Rolle, wo sie in erster Linie im Darm stattfindet. Resorptionsstörungen liegen zum Beispiel im Rahmen von Lebensmittelunverträglichkeiten vor.

Foto: Andrea Kerssenbrock

Futtergefahren für Stallhunde

  • Volle Futterkübel, die am Boden stehen
  • Cobs und Pellets, die im Magen aufquellen
  • Mit Medikamenten angerichtetes Futter
  • Überdosis Karotten / Äpfel →Durchfall!
  • Würfelzucker (auch Hunde haben Karies)
  • Hufhorn (Achtung, wenn der Schmied da ist)
  • Futterreste am Misthaufen – etwa faule oder verschimmelte Karotten, Brot etc.
  • Medikationen, die mit dem Kot ausgeschieden werden (wenn der Hund Pferdeäpfel frisst)
  • Vergiftete Mäuse oder Ratten (müssen nicht unbedingt tot sein!)
  • Herumliegendes Material nach einer tierärztlichen Behandlung
Schlagworte: Durchfall / Hund / Pferde / Schmerzen

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