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Ein friedliches sonniges Plätzchen

Man kommt nicht vorbei an den Themen, die die Welt bewegen. In Europa herrscht seit genau einem Monat Krieg. Das bedeutet Leid für alle, auch unzählige Tiere verlieren ihre Familien und ein sicheres Zuhause.

Morgen ist Monatstag. Seit einem Monat fallen Bomben in Europa, sterben Menschen, versinken ganze Städte in Schutt und Asche. Bilder wie die meiner Tiere wie sie die Sonnenstrahlen genießen sind ein krasser Gegensatz dazu. Hund und Katze liegen ganz einvernehmlich. Man fragt sich, warum schaffen das die Menschen nicht?

Wenn ich nach einem verlängerten Wochenende ohne meine Tiere nach Hause komme, bin ich einfach nur glücklich, sie gesund und munter wieder zu haben. Unvorstellbar, sie nicht wieder zu sehen, sie zurückzulassen oder unversorgt zu wissen. Wenn ich sie so zufrieden sehe, dieser Tage noch dazu im Sonnenlicht, bin ich unendlich dankbar dafür, dass sie von unseren Freunden so liebevoll betreut werden.

Ich bekomme Tagesberichte und Fotos mit Emojis, manchmal auch Videos geschickt. Die Labradorin wohnt bei ihrem schwarzen Bruder, der wiederum Freunden gehört, die die liebenswertesten Gastgeber sind, die ein Hund (aber nicht nur, sie sind ganz allgemein super Gastgeber, auch zu Menschen) sich nur wünschen kann. Deren Tochter kümmert sich diesmal um die Katze. Ganz genau, um die zuckerkranke, vermutlich demente rote Katzenlady. Wir wissen sie bei ihr in besten Händen. Sie kommt mehrmals am Tag zu uns nach Hause und verbringt genügend Zeit, damit die Katze sich nicht ganz verlassen fühlt. Ihre Überheblichkeit hat unsere Mieze längst abgelegt, manchmal maunzt sie scheinbar ohne Grund, und das klingt eher kläglich als arrogant. Wir müssen uns wohl erst alle auf die neue Lebensphase einstellen, was nicht ganz leicht ist, führt es uns einmal mehr die Gebrechlichkeit des Alters vor Augen.

Die Pferde sind ebenfalls bestens versorgt. Sie genießen ein Wellness-Programm mit intensiver Pflege, was derzeit besonders intensiv für den Pflegenden ist. Der Haarwechsel ist in vollem Gange und einmal striegeln bedeutet viele Haare an der Kleidung und im Gesicht. Ich überlege mir schon zuhause was ich anziehe, denn Fleece oder Wolle ist gerade ganz schlecht. Da bleiben die Haare allesamt dran hängen. Am besten bewähren sich glatte Jacken, von denen man das Fell leicht wieder abbekommt.

Manchmal kitzeln die Pferdehaare in der Nase. Der Versuch sie mit dem Handrücken wegzuwischen hat lediglich zur Folge, dass man sich nun auch die Haare, die auf den Handschuhen kleben, ins Gesicht gewischt hat. Es ist ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen, das kein Ende zu nehmen scheint. Übrigens: Irostol® equine skin forte unterstützt den Haut- und Haarstoffwechsel des Pferdes und sorgt für ein wunderschönes, glänzendes Fell.

Für die Tiere in der Ukraine ist der Fellwechsel gerade ihre kleinste Sorge. Wie für die Menschen geht es auch für sie ums nackte Überleben. Nahrung, Unterkunft, ein Strohbett fürs Pferd – all das ist absoluter Luxus. Es zerreißt einem das Herz und ich darf nicht zu viel darüber nachdenken. Verbrannte, verletzte und verlassene Tiere. Menschen, die ihre Tiere nicht zurücklassen. Das Pferdemagazin St. Georg hat eine Redakteurin und einen Fotografen an der polnischen Grenze zur Ukraine. Von ihnen erfahren wir, wie Menschen mit Tieren den Krieg erleben: „Sie sind Helden. Ebenso wie die Menschen, die ihnen dabei helfen. Sie haben es verdient, dass ihre Geschichten öffentlich werden – und dann vielleicht auch etwas Mut machen.“

Schlagworte: Fell / Haltung / Hund / Katze / Pferde / Verhalten

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