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Der Glanz des Fells – Fellpflege bei Pferd, Hund und Katze

„Am Fell kann man sehen wie gut es einem Tier geht“, hat mir mal eine Tierärztin gesagt. Dichtes, glänzendes Fell ist ein Indikator für die Gesundheit eines Tieres. Ist das Fell kräftig und weist es einen natürlichen Glanz auf, fühlen sich Hund, Katze wie auch Pferd wohl. Wichtig sind nicht nur die sorgfältige Pflege, sondern auch die richtige Ernährung.

Das Pferd liebt seine täglichen Pflegerituale. Ganz ähnlich ist es beim Hund, wobei ich persönlich den Hund mehr streichle als bürste. Die Katze übernimmt ihre Körperpflege generell lieber selbst. Sie lässt sich auch ohne Pflegegedanken nur in guten Momenten am Körper streicheln und mag lieber ein sanftes Kraulen zwischen den Ohren. Unsere Tierschar hinterlässt – unabhängig von der Fellpflege – derzeit eine Menge Haare. Der Frühling macht sich eben bemerkbar.

Fellpflege beim Pferd

Die Pflege des Pferdes ist viel mehr als nur ein Striegeln vor dem Reiten. Wer aufmerksam putzt, entdeckt kleine Dippel oder Verletzungen, die sich unter dem Fell verstecken. Man kann spüren, ob das Pferd empfindliche Stellen hat und auf Druck reagiert, ob es ausweicht, mit dem Schweif schlägt oder die Berührung einfach genießt. Egal wie gewissenhaft man bürstet und poliert, ist das Fell aufgrund eines Defizits oder einer Erkrankung stumpf, wird man es nicht zum Glänzen bringen.

Ich beginne immer damit, vor dem Putzen mit bloßen Händen über das Fell zu streichen. Langsam, beim Kopf beginnend, streiche ich sanft über Hals, Brust, Bauch, Rücken, Kruppe und Hinterbeine. Dabei übe ich keinen Druck aus, es sei denn ich überprüfe wie empfindlich mein Pferd an einer auffälligen Stelle ist. Besonders der Junge genießt das sehr. Das Striegeln mit dem Gummistriegel lege ich wie eine Massage an. Dabei bekomme ich unmittelbares Feedback vom Pferd. Fühlt es sich wohl, erkenne ich das am Gesichtsausdruck und an einer entspannten Muskulatur. Momentan erlebt die Stute den Striegel ziemlich genussvoll. Sie hat aber auch sehr dichtes und langes Winterfell.

Beim Bürsten mit der Kardätsche entferne ich Staub und Schmutz aus dem Fell. Ein letztes Polieren mit einem Tuch oder einer superweichen Bürste bringt den gewünschten Glanz. Gesicht und Gliedmaßen werden extra gebürstet. Dabei verwende ich eine kleine Kardätsche mit dichten weichen Borsten.

Fellpflege beim Hund

Die Fellpflege beim Hund lässt sich nicht über einen Kamm scheren. Zuviel verschiedene Rassen mit unterschiedlichem Fell verlangen nach individueller Pflege. Vom Abbürsten über das Scheren bis hin zum Trimmen muss die Beschaffenheit wie auch Länge und Dichte des Fells berücksichtigt werden. Zahlreiche Hunderassen haben mehrere Haarschichten (Unterwolle) und wie unser Labrador noch eine zusätzliche wasserabweisende Talgschicht. Wir bürsten unsere Labradorin besonders dann, wenn der Fellwechsel einsetzt. Fellbüschel lassen sich auch gut mit einem Mähnenkamm vom Pferd ausfrisieren. Das freut besonders die Spatzen, die sich die Büschel sichern und sogar andere Spatzen informieren, wo es Material für den Nestbau gibt.

Unser Hund schwimmt zwar gerne, mag aber nicht gerne gebadet werden. Darum muss sie nur in ganz akuten Fällen oder aus medizinischen Gründen in die Dusche. Ansonsten verzichten wir auf das Baden des Hundes, da bei jedem Bad die natürliche Schutzschicht der Haut zerstört wird.

Fellpflege bei der Katze

Katzen übernehmen die Fellpflege am liebsten selbst. Sie beschäftigen sich mehrere Stunden pro Tag meist recht hingebungsvoll mit dem Putzen ihres Fells. Trotzdem muss man besonders bei langhaarigen Modellen oft nachhelfen. Speziell Freigänger kehren häufig mit Klettern und Dornen im Fell zurück. Manchmal bilden sich auch Filze im Fell, die heraus geschnitten werden müssen. Und manch ältere Katze wird pflegefaul und braucht ebenfalls Unterstützung. Stellt der Stubentiger jedoch die Fellpflege komplett ein, ist ein Besuch beim Tierarzt angesagt.

Dass sie gebürstet werden müssen Hund und Katze erst lernen. Darum sollte man langsam beginnen und sehr behutsam dabei vorgehen. Unseren Tieren zuliebe sollten wir eine Eingewöhnungsphase einplanen, in der sich sich langsam an die Prozedur gewöhnen. Startet man geduldig, erleben die Tiere das Bürsten oft als angenehm wie eine Massage. Mit dem nötigen Feingefühl lassen sich Tiere gut angreifen. Um Schrammen, Kratzer, Parasiten (Zecken) oder Fremdkörper zu entdecken, ist es wichtig das Fell sorgfältig zu pflegen. Speziell im Fellwechsel, der eine zusätzliche Belastung für das Tier – insbesondere für ältere oder rekonvaleszente Tiere – darstellen kann, gilt es auch auf die Ernährung zu achten.

Für eine ausreichende Versorgung mit Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen von Hunden hat NutriLabs Irostol entwickelt, das begleitend den Leberstoffwechsel unterstützt. Es liefert essentielle Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe, die der Körper des Hundes für die Erhaltung und Wiederherstellung einer gesunden Haut und eines glänzendes Fells braucht. Eine gesunde Haut ist Grundvorraussetzung für glänzendes Fell. Irostol enthält Omega-3, 6 & 9 Fettsäuren. Diese ungesättigten Fettsäuren können vom Körper des Hundes nicht selbst hergestellt werden und müssen daher mit der Nahrung zugeführt werden. Sie unterstützen den Zellaufbau sowie die Sauerstoffversorgung des Gewebes.

Für Pferde gibt es Irostol Equine skin forte, das den Haut- und Haarstoffwechsels des Pferdes unterstützt und darüber hinaus für ein wunderschönes Fell sorgt.

 

Photo by Erin Dolson on Unsplash

Schlagworte: Fell / Hund / Katze / Pferde

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